PGXperts PRiM
Personalisiertes
Medikationsmanagement
PGXperts PRiM ist ein digitales Medikationsmanagementsystem, das medizinisches Fachpersonal bei der Überprüfung komplexer Medikationsszenarien unterstützt, um die Arzneimitteltherapiesicherheit zu erhöhen.
Steigende Ansprüche an Qualität und Effizienz erfordern innovative Lösungen, eine nahtlose Integration in die bestehende IT-Landschaft und die direkte Anbindung an die Telematikinfrastruktur. Ebenso wichtig ist die KHZG-Förderfähigkeit für eine kosteneffiziente Umsetzung.
Personalisiert
Komplexe Medikation immer im Griff
Bei der Medikamentenverordnung steht die Sicherheit der Patienten an erster Stelle, denn auftretende Nebenwirkungen oder ein Therapieversagen können schwerwiegende Folgen haben. Ein neuer, zu berücksichtigender Faktor ist die Pharmakogenetik. Jeder Mensch metabolisiert anders, weshalb die Arzneimittelwirkung von individuellen genetischen Merkmalen abhängt. Darüber hinaus müssen vor allem bei multimorbiden Patienten individuelle Risikofaktoren berücksichtigt werden – wie Patientenmerkmale, Genetik, Allergien, Laborwerte sowie auch Dosierung, Interaktionen und Wechselwirkungen.
Effizient
Optimierte Medikationsprozesse, von denen alle profitieren
PGXperts PRiM bietet ein effizientes Medikationsmanagement über den gesamten klinischen Verlauf anhand einer digitalen AMTS-Kurve, um eine bestmögliche Patientenversorgung zu gewährleisten. Die intuitive Bedienung führt die Anwender sicher durch den gesamten Prozess. Durch die Vermeidung von Medikationsrisiken kann nicht nur das Patientenwohl gesteigert, sondern auch mögliche Folgekosten vermieden und die Arbeitsbelastung des medizinischen Personals reduziert werden.
Interoperabel
Nahtlose Integration in Ihre IT-Landschaft
PGXperts PRiM garantiert als webbasierte Anwendung eine effiziente Einbindung in Ihre IT-Landschaft durch Unterstützung des HL7- und FHIR-Standards. Die Anbindung an die Telematikinfrastruktur ermöglicht den Zugriff auf die ePA sowie die Erstellung des eMP und E-Rezepts.
Wir sind KHZG-Förderfähig
PGXperts PRiM ist nahtlos integriert mit der elektronischen Patientenkurve VMobil von ADVANOVA GmbH Gemeinsam mit einem KIS erfüllt PGXperts PRiM die Anforderung des KHZG-Fördertatbestands 5: Digitales Medikationsmanagement
Nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf und profitieren Sie von der Förderung.
Entdecken Sie PGXperts PRiM
PGXperts PRiM bildet das Medikationsmanagement in Ihrem Haus vollständig digital ab und unterstützt Sie bei der Überprüfung der Arzneimitteltherapiesicherheit.
Höchster Qualitätsstandard für die klinische Routine
PGXperts PRiM wurde unter Einhaltung eines zertifizierten Qualitätsmanagements nach EN ISO 13485 entwickelt.
Personalisierte Medikation mit Pharmakogenetik
Die Pharmakogenetik erlaubt die Bestimmung des Metabolisierungstyps und damit die Vorhersage der individuellen Wirkung eines Arzneimittels und ermöglicht eine personalisierte Medikation für jeden Patienten.
Konfigurierbares Medikationsmanagement
Mittels einer digitalen und konfigurierbaren AMTS-Kurve können Arbeitsschritte an die eigenen Prozesse angepasst werden. Die Software führt das medizinische Fachpersonal intuitiv, sicher und schnell ans Ziel.
Interoperabel mittels HL7 v2 & FHIR
PGXperts PRiM garantiert als webbasierte Anwendung eine effiziente Einbindung in ihre bestehende IT-Landschaft und klinische Prozesse.
AMTS-Prüfung für eine sichere und personalisierte Medikation
AMTS-Prüfung in jedem Schritt des Medikationsprozesses: Interaktionen zwischen Arzneimitteln, Nahrungsmitteln, Genetik und Risikofaktoren wie Alter, Geschlecht, Allergien sowie Nieren- und Leberfunktion.
Integration in die Telematikinfrastruktur
PGXperts PRiM unterstützt die Anbindung an die Telematikinfrastruktur und somit die Erstellung des Bundeseinheitlichen Medikationsplans (BMP), elektronischen Medikationsplans (eMP) und elektronischen Rezepts (E-Rezepts).
Gerne tauschen wir uns mit Ihnen zu PGXperts PRiM aus
Mit unserem digitalen Medikationsmanagementsystem bieten wir maßgeschneiderte Lösungen für Ihr Krankenhaus, um die Sicherheit der Arzneimitteltherapie zu erhöhen.
Fallbeispiel – Polypharmaziepatient*
Frau Elisabeth Schmidt (74) wird aufgrund einer schweren Pneumonie stationär aufgenommen. Sie berichtet über ein Geschwür im Mundbereich und ein ungeklärtes Hämatom am Unterschenkel. Neben einer rheumatoiden Arthritis leidet sie unter Bluthochdruck und ihre Harnsäurewerte sind erhöht.
Arzneimittelanamnese
Klinikmedikation
Arzneimittelinteraktion
Pharmakogenetischer Effekt
Erweiterter Risikofaktor
Entlassmedikation
1) Arzneimittelanamnese
Dr. Müller führt die Arzneimittelanamnese durch. Die aktuelle Medikation erfasst Sie durch das Scannen des mitgebrachten Medikationsplans. Alle enthaltenen Informationen werden automatisiert übertragen.
2) Klinkmedikation
Dr. Müller stellt die Medikation auf die Hausliste, um die in PGXperts PRiM hinterlegt ist. Ramipril wird durch Enalapril ersetzt. Sie empfiehlt Frau Schmidt, während der Einnahme auf Milch zu verzichten und den Verzehr von Grapefruit und Lakritze zu meiden. Zusätzlich verordnet sie zur Behandlung der Pneumonie das Antibiotikum Ampicillin/Sulbactam i.v..
Dr. Müller überprüft die Medikation auf AMTS-Risiken mit PGXperts PRiM. Sie entdeckt eine schwere Interaktion zwischen Azathioprin und Allopurinol, die zu erhöhten Leberwerten und Blutbildschäden führen kann. Zudem besteht das Risiko schwerer Hautreaktionen durch einen potenziellen pharmakogenetischen Effekt. Aus diesem Grund wechselt sie Allopurinol zu Benzbromaron 20mg täglich, langsam steigend auf 100mg.
4) Pharmakogenetischer Effekt
Dr. Müller wird darüber informiert, dass die FDA vor der Verabreichung des Risikoarzneimittels Azathioprin eine genetische Untersuchung wegen seiner Myelotoxizität empfiehlt. Sie beauftragt daraufhin eine Genotypisierung, deren Ergebnis eine verminderte TPMT-Aktivität zeigt. Daraufhin verringert Dr. Müller die Dosis entsprechend.
5) Erweiterter Risikofaktor
PGXperts PRiM greift auf die historischen und aktuellen Behandlungsdaten zu. Dr. Müller wechselt aufgrund einer früheren schweren Blütenpollenallergie von Bisoprolol zu Nebivolol in der Klinikmedikation, um das Risiko einer schweren allergischen Reaktion zu minimieren.
6) Entlassmedikation
Frau Schmidt erholt sich innerhalb weniger Tage von der Pneumonie und wird aus dem Krankenhaus entlassen. Dr. Müller erwartet, dass durch die Reduzierung der Azathioprin-Dosis das Mundgeschwür und das Hämatom in naher Zukunft zurückgehen werden. Die Entlassmedikation wird in PGXperts PRiM erstellt und automatisch an den Arztbrief übertragen. Frau Dr. Müller erstellt ein neues eRezept sowie einen eMP.
*Disclaimer: Alle dargestellten Szenarien sind rein fiktiv und dienen ausschließlich der Veranschaulichung.
Ähnlichkeiten mit realen Situationen sind rein zufällig und nicht beabsichtigt.