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Produktbild PGxProfil Probenahme Set

Kliniken & Praxen

Pharmakogenetische Untersuchung

Jeder Mensch besitzt einen einzigartigen Stoffwechsel, der durch genetische Varianten bestimmt wird. Diese Varianten beeinflussen, wie Medikamente im Körper verarbeitet werden und somit auch deren Wirksamkeit und Verträglichkeit.

Mit einer pharmakogenetischen (PGx) Untersuchung können diese Varianten identifiziert und bei Therapieentscheidungen gezielt berücksichtigt werden.

Zielgruppe

Angebot

Ablauf

Kontakt

FAQ

Eine PGx-Untersuchung unterstützt Sie bei der Auswahl und Dosierung der passenden Medikamente und ermöglicht Ihnen die Verordnung einer Personalisierten Medikation.

Instituts für Humangenetik am Universitätsklinikum Bonn.

Expertise aus Forschung und Praxis

Seit 2018 arbeiten wir bei der Durchführung pharmakogenetischer Untersuchungen mit Life & Brain sowie dem renommierten Institut für Humangenetik des Universitätsklinikums Bonn (UKB) zusammen.

Zielgruppe

Für wen ist eine PGx-Untersuchung geeignet?

Eine PGx-Untersuchung unterstützt Sie dabei, fundierte Therapieentscheidungen zu treffen und ist besonders sinnvoll für…

Patienten mit geplanter oder bereits bestehender komplexer Mehrfachmedikation

Arzneimittel, deren Wirkung und Verträglichkeit stark durch pharmakogenetische Faktoren beeinflusst werden.

Patienten mit unerwünschten Arzneimittelwirkungen oder unzureichendem Therapie­ansprechen

Alle, die mögliche Risiken und Unverträglichkeiten zur Vorsorge abklären möchten

Fragezeichen aus Pillen

PGx-Wirkstoff-Check

Prüfen Sie jetzt, welche Wirkstoffe bei der Untersuchung berücksichtigt werden.

Unser Angebot

Personalisierte Medikation für Ihre Patienten

Beispielhafter Ausdruck von PGXperts PGxProfil

PGxProfil

Pharmakogenetisches Profil

Das PGxProfil stellt die Untersuchungs­ergebnisse zu 21 Genen, 113 genetischen Varianten und 112 Wirkstoffen in einem strukturierten Bericht dar – inklusive Phänotypen, klinisch relevanter Konsequenzen und möglicher Therapiemaßnahmen.

Ihr Patient erhält zudem eine leicht verständliche Version, die den Einfluss der individuellen Genetik auf den Stoffwechsel erläutert und das Vertrauen in die Therapie stärkt.

InteraktionsCheck

Aus Theorie wird Praxis

Um Sie bei der praktischen Anwendung der Untersuchungsergebnisse zu unterstützen, erhalten Sie eine kostenfreie VIP-Lizenz* des PGXperts InteraktionsChecks. Überprüfen Sie potenzielle Wechselwirkungen zwischen Medikamenten, Nahrungsmitteln und genetischen Varianten effizient und zuverlässig.

Jetzt registrieren und iOS-/Android-App herunterladen. 

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PGXperts InteraktionsCheck Mockup

* Lizenz für drei Monate nach Beauftragung einer PGx-Untersuchung.

Ablauf

In wenigen Schritten zu einer Personalisierten Medikation

1. Vorbereitung

Benötigte Formulare herunterladen (Einwilligung­s­erklärung, Untersuchungs­­auftrag, Kosten­­übernahme, Informations­­blatt).

2. Probenentnahme & Beauftragung

Patienten nach Gendiagnostik­gesetz (GenDG) aufklären, Blut- oder Speichelprobe entnehmen und mit ausgefüllten Formularen an Labor versenden.

3. Analyse im Labor

Proben-DNA wird im Labor pharmakogenetisch untersucht und ein individuelles PGxProfil generiert.

4. Medikation personalisieren

PGxProfil erhalten, Befund­besprechung mit Patienten durchführen und Medikation individuell anpassen – für eine personalisierte, sichere und wirksame Therapie.

Der Stoffwechsel jedes Menschen ist einzigartig. Die Pharmakogenetik gibt Aufschluss darüber, wie genetische Merkmale die Wirkung und Verträglichkeit von Medikamenten beeinflussen.

Pharmakogenetik ermöglicht eine
Personalisierte
Medikation

Dr. Carina Mathey

Apothekerin

Kontakt

Jetzt PGx-Untersuchung beauftragen!

Gerne beantworten wir Ihre Fragen und unterstützen Sie bei der Beauftragung einer PGx-Untersuchung für Ihre Patienten.

E-Mail: cmathey@uni-bonn.de | Tel.: +49 (0) 228 6885 424

Unser Angebot für die Forschung

Wir bieten pharmakogenetische Interpretationen auch im Rahmen klinischer Studien an. Kontaktieren Sie uns.

FAQ

Häufig gefragt, einfach erklärt

Wie lange dauert es, bis die Ergebnisse vorliegen?

Die Bearbeitungszeit vom Eingang der Blut- oder Speichelprobe bis zur Bereitstellung des PGxProfils beträgt ca. zwei Wochen.

Werden die Kosten von der Krankenkasse übernommen?

In der Regel trägt der Patient die Kosten der Vorsorgeuntersuchung selbst. Unter bestimmten Umständen kann eine Kostenübernahme bei einer diagnostischen Fragestellung durch die Krankenkasse erfolgen. Wir empfehlen daher, vorab Rücksprache zu halten und gegebenenfalls einen Antrag auf Kostenübernahme zu stellen.

Wie läuft die Probenentnahme ab?

Sie können die Probe auf zwei Arten entnehmen:

  • Blutprobe gemäß dem Standardprozess in Ihrer Einrichtung
  • Speichelprobe bevorzugt mit GenoTek Oragene OG-600

Anschließend senden Sie die Proben an die Life & Brain GmbH.

Sollte eine PGx-Untersuchung im Verlauf einer Behandlung wiederholt werden?

In der Regel genügt eine pharmakogenetische Untersuchung einmal im Leben, da sich das Erbgut nicht verändert. Eine Wiederholung ist nur erforderlich, wenn neue relevante Gene oder Marker in die Diagnostik aufgenommen werden.

Wer darf eine PGx-Untersuchung beauftragen?

Jeder Haus- oder Facharzt kann eine pharmakogenetische Untersuchung in Auftrag geben.

Welche Arzneimittel sind PGx-relevant?

PGx-Untersuchung sind insbesondere bei Arzneimitteln sinnvoll, deren Wirkung und Verträglichkeit stark von genetischen Variationen abhängen. Mit unserem Pharmakogenetik-Check können Sie prüfen, welche Wirkstoff bei der Untersuchung berücksichtigt werden.

Ist die Untersuchung für jeden Patienten geeignet?

Bei Personen, die in den letzten sechs Wochen eine Bluttransfusion erhalten haben, können die Untersuchungsergebnisse durch die Genetik des Spenders verfälscht werden. Dies gilt auch nach Knochenmark-, Leber- oder Nierentransplantationen. In solchen Fällen liefert der Test keine verlässlichen Ergebnisse, sodass keine pharmakogenetische Untersuchung durchgeführt werden kann.

Wie sicher sind die Ergebnisse?

Die Ergebnisse basieren auf der PGXperts-Datenbank, die regelmäßig unter einem zertifizierten Qualitätsmanagementsystem nach EN ISO 13485 aktualisiert wird. Diese enthält ausschließlich evidenzbasierte Informationen aus international anerkannten Quellen wie CPIC, DPWG, SEFF und PharmGKB sowie Empfehlungen von Regulierungsbehörden wie der EMA, FDA, HCSC, PMDA und SwissMedic.