Um auf die Risiken von unerwünschten Arzneimittelwirkungen aufmerksam zu machen, fand in den USA am 24. März der National Adverse Drug Event Awareness Day statt.
Dieser Tag wurde 2021 von der American Society of Pharmacovigilance (A.S.P.) ins Leben gerufen. Die Non-Profit-Organisation setzt sich dafür ein, die Folgen von unerwünschten Arzneimittelereignissen (A.D.E.) zu reduzieren, zu denen allergische Reaktionen, Medikationsfehler, Nebenwirkungen und Überdosierungen zählen.
Laut Angaben der American Society of Pharmacovigilance stellen unerwünschte Arzneimittelereignisse in den USA die vierthäufigste Todesursache dar. Sie verursachen jährlich 3,5 Millionen Arztbesuche und 2,2 Millionen Krankenhauseinweisungen. Die dadurch verursachten Kosten belaufen sich auf jährlich 136 Milliarden Dollar und stellen eine erhebliche Belastung für das Gesundheitssystem dar.
PGXperts leistet einen Beitrag zur Erhöhung der Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS), indem wir Ärztinnen und Ärzten sowie medizinischem Fachpersonal Informationen zur Verfügung stellen, mit denen sie die Arzneimitteltherapie ihrer Patientinnen und Patienten überprüfen und individuell anpassen können.
Auch in Deutschland wäre ein vergleichbarer Tag wünschenswert, der auf die Risiken unerwünschter Arzneimittelwirkungen aufmerksam macht. Auf diese Weise könnten wir das Bewusstsein für die Komplexität der Arzneimitteltherapie schärfen und Möglichkeiten zur Verbesserung der Arzneimittelsicherheit für alle fördern.
Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie auf der Website der American Society of Pharmacovigilance unter https://www.stopadr.org